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... bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf a. Inn

Pinnwand

Auf unserer "Pinnwand" stellen wir ihnen alte Artikel aus unserer "Startseite" zum stöbern zur Verfügung.


20.09.2022

„Kirchdorfer Feuerlöwen“ gegründet

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf gibt es ab sofort eine Kinderfeuerwehr. Sie nennt sich „Kirchdorfer Feuerlöwen“, wurde am Weltkindertag aus der Taufe gehoben und mit ihr soll der Grundstein für die Jugendförderung in der Wehr gelegt werden.


Verantwortlich zeigen sich für das neue Angebot Hannah Eichinger als Gruppenleiterin, Veronika Schedlbauer, Karin Drexler, Christof Brummer und Lisa Riedel. Sie laden jeden ersten Samstag im Monat Kinder zwischen neun und elf Jahren ein, von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr ins Feuerwehrhaus zu kommen und bei den „Kirchdorfer Feuerlöwen“ mitzumachen.

Kommandant Matthias Drexler freute sich, dass zur offiziellen Gründung nicht nur Bürgermeister Johann Springer gekommen war, sondern auch die Landkreiswehr mit KBR René Lippeck, KBI Helmut Niederhauser, KBM Felix Menzinger und Kreisjugendfeuerwehr- wart Gerhard Schreiner vertreten war. Drexler lobte das Engagement des Teams um Hannah Eichinger, wünschte Ihnen viel Glück bei der neuen Arbeit, die nicht immer leicht sein wird, wie er vermutet, und sagte ihnen jegliche Unterstützung zu.

Bürgermeister Johann Springer zollte dem Team Respekt und betonte, wie wichtig es sei, bereits bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die Feuerwehr zu wecken. Es sei nicht leicht, die jungen Mitglieder „bei der Stange zu halten“, meinte Springer und stellte die Wichtigkeit des Nachwuchses in den Mittelpunkt. Man könne nicht früh genug damit anfangen. Kinder wachsen bereits in die Jugendfeuerwehr hinein und mit 18 wagen sie den Schritt in die aktive Truppe. In Kirchdorf eine Kinderfeuerwehr zu gründen, bezeichnete der Bürgermeister als „super Idee“ und verwies auf Nachbarfeuerwehren wie Simbach oder Erlach, bei denen es ebenfalls solche Gruppen erfolgreich geführt werden. Er wünschte den Verantwortlichen um Hannah Eichinger viel Glück und Erfolg und versicherte, stets ein offenes Ohr für die Belange der Feuerlöwen zu haben. 

Hannah Eichinger sieht zuversichtlich in die Zukunft, fand, dass es genau der richtige Zeitpunkt zur Gründung einer Kinderfeuerwehr in Kirchdorf sei und man den Schritt in das Neuland gut hinbekommen habe. Alle werden mit der Erfahrung lernen, meinte Eichinger und Jugendleiter Christof Brummer meinte, man habe lange überlegt, Gespräche u.a. mit der Erlacher Feuerwehr geführt und sich Inspirationen geholt, wie etwa beim „Kinderflämmchen“ in Arnstorf, eine Veranstaltung des Landkreises. Einige Anmeldungen seien schon da, freuten sich Brummer und Eichinger und mit Flyern, Plakaten, Ferienprogramm und weiteren Aktionen wolle man auf die „Kirchdorfer Feuerlöwen“ aufmerksam machen.
Die Zeit des Treffens findet KBR René Lippeck sehr gut, denn jeden ersten Samstag im Monat findet der Probealarm statt und die Kinder bekommen gleich Sirene, Funk und vieles mehr mit. Je früher, desto besser sei es für Kinder, Zugang und Blick auf die Feuerwehr zu öffnen, so Lippeck, der mit 14 Jahren zur Feuerwehr kam, wie er erzählte. Er gratulierte zur Gründung der „Kirchdorfer Feuerlöwen“, wünschte Eichinger und ihrem Team das Allerbeste und freute sich, über die Unterstützung der Truppe von allen Seiten.
Julia Eichinger hatte für die Gäste des Gründungstreffens schmackhafte Häppchen vorbereitet.  Doch bevor diese  verehrt und auf die „Kirchdorfer Feuerlöwen“ angestoßen werden konnte, musste die Gründungsurkunde von Bürgermeister Johann Springer, Kommandant Matthias Drexler und der Leiterin der Kindergruppe, Hannah Eichinger unterschrieben werden.

Kinder, die zwischen neun und elf Jahren sind, Interesse an der Kinderfeuerwehr haben, können sich unter kirchdorfer.feuerloewen@gmail.com melden.


Text und Bilder: Monika Hopfenwieser

02.10.2022 - Mitteilungsblatt 11/2022

FF- Sondereinsätze beim Tag der offenen Tür

Viel zu sehen und zu erleben, gab es beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf. Zum zweiten Mal seit Be- stehen des neuen Feuerwehrhauses an der Hauptstraße 19 hatten Groß und Klein die Möglichkeit, Haus, Fahrzeuge und Gerätschaften zu inspizieren und sich ein Bild von der Einsatzstärke der Aktiven zu machen.

Kommandant Matthias Drexler hieß die Besucher willkommen, die, trotz des schlechten Wetters, im Laufe des Nachmittags zahlreich gekommen waren. Die Fahnen wehten im Wind und alle Fahrzeuge, vom Oldtimer bis hin zum neuen HLF 20, präsentierten sich vor dem Feuerwehrgerätehaus.  Nicht fehlen durfte dabei der neue Tragkraftspritzenanhänger des Löschzuges Ecken, aber auch der Verkehrssicherungsanhänger, das in Kirchdorf stationierte Mehrzweckboot der Kreiswasserwacht oder der Versorgungs-LKW für Katastrophenfälle.

Gerne erteilten die Feuerwehrmänner und -frauen Auskünfte zu den Gerätschaften. Durch die ständigen Regenschauer hielten sich die Gäste jedoch lieber in der Fahrzeughalle auf. Hier fand auch der erste Sondereinsatz der Wehr statt – Brand im Feuerwehrhaus, mit Personenrettung. Mit Blaulicht und Martinshorn erreichten die Einsatzkräfte das Feuerwehrhaus, ließen sich genaue Infos zur Situation geben und rückten mit den erforderlichen Gerätschaften, wie Schläuchen und Leiter an. Mit schwerem Atemschutz stiegen Aktive über ein Geländer in den verrauchten Raum, hatte den Brand schnell im Griff und retteten die vermisste Person. Gespannt verfolgten die Besucher das Geschehen, das sich direkt vor ihren Augen abspielte und Kommandant Drexler gab detaillierte Infos zum Einsatzablauf.


Schnell leerte sich die Halle, als eine Stunde später auf dem Feuerwehrhaus-Vorplatz ein schwerer Verkehrsunfall simuliert wurde, bei dem es galt, zwei verletzte Personen mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug zu befreien. Anders als im Ernstfall, war Zusehen bei dieser Aktion erwünscht.
Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr kümmerten sich das BRK und Notarzt Dr. Daniel Unterhuber vor Ort um die Verletzten. Nach der Erstversorgung galt es, die Personen aus dem Auto zu befreien. Das Auto wurde abgestützt, Scheiben wurden herausgetrennt und mit Spreizer und Rettungsschere die Fahrertür entfernt. Die Holme für das Autodach mussten durch- geschnitten werden, damit das Dach abgehoben werden und die Helfer die verletzten Personen aus dem Fahrzeug befreien konnten. Beim Fahrer (Gerhard Spannbauer) waren die Beine eingeklemmt, so dass mit hydraulischem Gerät die Frontpartie des Fahrzeuges aufgespreizt werden musste. Hand in Hand arbeiteten die Einsatzkräfte zusammen, bis die Unfallopfer gerettet und versorgt waren. Aber auch im Anschluss wurde zusammen- geholfen, die Unfallstelle zu räumen und das Feuerwehrfahr- zeug wieder für den Ernstfall zu rüsten. Drexler informierte über die verschiedenen Schritte des Einsatzes und mit viel Applaus wurden die Aktiven für ihre Sondereinsätze belohnt.


Ein weiteres Highlight an diesem Tag war die feurige Modenschau der Wehr, moderiert von Vize-Vorstand Heiko Schedlbauer. Kaum zu glauben, mit welcher Kleidung die Feuerwehrleute früher zum Einsatz eilten – normale Hose, Holzschuhe, Jacke, Handschuhe und Metallhelm und natürlich der Handdruckspritze. Ab dem Jahr 1950 bestand das Outfit aus grauer Einsatzkleidung, gefolgt von dunklerem Grau und auffallendem Orange. Heute tragen die Aktiven schwarze Hosen und orange Jacken mit jeweiligen Reflektoren und neonfarbene Helme. In Kirchdorf wurden beide Feuerwehren – Kirchdorf und Seibersdorf.– mit einheitlicher Einsatzkleidung ausgestattet. Auch die stattliche Uniform kann sich bei Frauen, mit Rock, Bluse und Uni- form-Jacke, und Männern mit schwarzer Hose, Hemd, Krawatte und Uniform-Jacke, sehen lassen. In der Freizeit trägt Feuerwehrmann bzw. -frau ansprechende T-Shirts oder Polo-Shirts mit passender Sweat- oder Softshell-Jacke. Die Mode für die Jugend, für Gruppen- und Zugführer, Einsatzleiter, Atemschutzträger und Abschnittsleiter wurde präsentiert und auch wie Schnitt-,  Imker-  und  Hitzeschutzkleidung,  Gefahrengutanzüge oder Watthose mit Schwimmkragen aussehen, wissen die Besucher, darunter auch Bürgermeister Johann Springer, Gemeinderäte und der Geschäftsleitende Beamte der Gemeinde, Matthias Übel, jetzt. Viel zu lachen gab´s, als die Aktiven zeigten, wie sie nach der Alarmierung oft zum Feuerwehrhaus eilen – von Schlafanzug und Badehose bis hin zu Cocktailkleid und Arbeitsg´wand war alles dabei.
Interessant gestalteten sich am Nachmittag die Führungen durch das Feuerwehrhaus und am Stand der Polizeiinspektion Simbach, mit PHK Franz Mayer, gab es viele Infos rund um das Thema „Sicherheit“. Die Kinder vergnügten sich in der Hüpfburg oder versuchten ihr Glück beim Zielspritzen.
Für das leibliche Wohl war mit frisch gebackener Pizza, Leberkässemmeln, Kaffee, Kuchen und Getränken bestens gesorgt und alles in allem zeigten sich die Verantwortlichen rund um Matthias Drexler zufrieden mit dem Verlauf dieses Tages. Dass Helfen Trumpf ist und was hinter dem Spruch „Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“ steckt, das konnten die Besucher beim Tag der offenen Tür hautnah erleben.

Text und Bilder: Monika Hopfenwieser


 


 16.04.2022

Fit für kommende Löscheinsätze

Neun Angehörige der Feuerwehr Kirchdorf a. Inn haben am Samstag, den 16.04.2022 die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ abgelegt.

Unter Aufsicht des Kreisbrandinspektors Helmut Niederhauser, der Kreisbrandmeister Gerold Bauer und Felix Menzinger und dem
Schiedsrichter Jürgen Gschneidner fertigten sie Knoten und Stiche an, kuppelten Saugleitungen, bauten einen Löschangriff auf und lösten
verschiedene Zusatzaufgaben. 

Die Stufe 5 erreichte Robert Auer, Christoph Hopfenwieser legte die Stufe vier ab, Stufe drei Nico Spannbauer und Johann Rickauer, Stufe 2 Julia Eichinger und Lisa Riedel. Die erste Stufe wurde von Stefan Gschneidner, Tanja Gschneidner und Constanze Rieger erreicht.

Kommandant Matthias Drexler und Christian Oberbauer gratulierten recht herzlich zur bestandenen Prüfung.

Januar 2022 

DANKE!

Dankanzeige.pdf (1.57MB)
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